Johm riab aus Kamputchea

Phnom Penh am Mekong

 

Von der Hölle ..…

Der Wechsel von Korea nach Kambodscha war brutal. Einerseits der Temperaturunterschied. Ich verliess Seoul um 18:40 Uhr bei minus 8° Celsius. In Phnom Penh bin ich um 23:10 Uhr bei plus 25° Celsius angekommen. Dazu kommt noch eine ordentliche Luftfeuchtigkeit hinzu. Das reservierte Zimmer im mir empfohlenen Gasthaus hatte kein Fenster, nur oben an einer Wand ein paar Luftlöcher zum Gang hinaus und zwei Ventilatoren. Es war gnadenlos heiss im Zimmer. Mir schoss der Schweiss nur noch so aus den Poren raus. Trotzdem konnte ich in der ersten Nacht recht gut schlafen.

 

Als ich am nächsten Morgen aus dem Gasthaus wollte buhlten schon diverse Motorrad- und Tuk-Tuk Fahrer um meine Gunst. Ich entschied mich für Paragi und sein Tuk-Tuk. In den nächsten drei Tagen führte er mich kreuz und quer durch das Verkehrschaos von Phnom Penh. Ich denke es gibt keine grossen Regeln im Strassenverkehr. Ausser: der Lastwagenfahrer hat immer Recht. Danach abgestuft nach der Grösse deines Gefährtes. Wir waren also mehr Wert als ein Motor- oder Fahrrad. Am meisten hat es Roller hier in Kambodscha. Zu Hunderttausenden bevölkern sie die Strassen. Dabei ist der Literpreis mit ca. CHF 1.00 nun wahrlich nicht billig im Vergleich mit den Löhnen. Tanken kann man übrigens alle paar Meter. Abgefüllt in 1-Liter Glasflaschen wird Benzin fast an jedem Stand verkauft.

Der Elefant hat immer Vortritt!

Ein Teil des Königspalastes

 

Bedrückend waren am zweiten Tag die Besuche der Tatorte des Folterregimes der Khmer Rouge. Zwischen 1977 und 1979 haben sie über 3 Millionen Menschen getötet. Im Gefängnis S-21, eine umfunktionierte Schule, wurden die Leute aufs übelste gefoltert. Man sagt, es wäre schlimmer gewesen als bei den Nazis. 13 Kilometer ausserhalb von Phnom Penh sind die Killing Fields. Hier wurden pro Tag ca. 300 Menschen vom S-21 hingebracht, gleich getötet und in Massengräbern verscharrt.

2/3 der Massengräber wurden wieder ausgegraben.

 

Der dritte Tag stand im Zeichen von Wellness. Berühmt in Kambodscha sind Massagen, die durch blinde Personen ausgeführt werden. Blinde Frauen und Männer werden im massieren ausgebildet. Ihre Massagen beruhen vor allem auf Druck und weniger auf „kneten“ wie wir es eher gewöhnt sind. Bisher gönnte ich mir zwei Mal eine Massage. Bei der zweiten Massage war der Mann auch mal über mich und drückte mit seinem ganzen Gewicht auf meinen Rücken. Er brachte es auch fertig, ich auf dem Bauch liegend, meine Füsse bis an den Hintern zu drücken. Ich dachte mir fliegt der Muskel aus dem Oberschenkel weg! Schmerzen oder Muskelkater hatte ich später nicht. Anschliessend an die erste Massage ging ich zum Coiffeur. Ich sagte dem Mann ich möchte die Haare kurz haben. Also Griff er zum elektrischen Rasierer. Kaum hatte er damit angefangen meine Haare zu kürzen versagte die Stromzufuhr. Elektro Rasierer bei Seite legen und mit der Schere weiterfahren. Mit dem Resultat war ich sehr zufrieden.

 

Bemühend in Phnom Penh sind vor allem die (Kinder-)Strassenverkäufer. Permanent wollen sie dir irgendwelche Sachen verkaufen (Bücher, Sonnenbrillen, Postkarten, Messer etc.). Dazu gesellen sich auch die Motorrad- und Tuk-Tuk Fahrer. Ueberall wo es Touristen hat wollen sie dich fressen. Meist genügt zwar ein freundliches „No thank you“, doch der nächste ist nur wenige Schritte entfernt um dir wieder etwas andrehen zu wollen. Es war schlicht und einfach bemühend. Ich war froh, endlich aus Phnom Penh fliehen zu können.

Kinder als Strassenverkäufer

 

..… via den Himmel .....

 

Ich fuhr in 4 ½ Stunden (148 km) mit dem Bus von Phnom Penh nach Kampot. Dieses kleine Oertchen ist viel ruhiger. Nur ein paar wenige Tuk-Tuk Fahrer hat es, die dich mal ansprechen. Hier lernte ich Adi und Heidi aus Winterthur kennen. Sie besuchen Ihren Freund Hanspeter mit seiner kambodschanischen Freundin die hier leben. Ich durfte mich drei Tage ihnen anschliessen. Zwischendurch gesellte sich Guido aus der Ostschweiz noch dazu. Mit Roller erkundigten wir die Umgebung.

Fünf Schweizer in Kambodscha: v.l.n.r.: Hanspeter, Edi, Adi und Heidi. Guido hat das Foto gemacht.

Born to be wild in Cambodia!

Betanken des Rollers.

Ein nicht ganz untypischer Strassenzustand

 

Wir waren bei Salz- und Pfeffer Feldern, besuchten eine Grotte und haben natürlich dank der Hilfe von Hanspeters  Kambodschanischen Freundin  immer in guten Restaurants gegessen.

Salzgewinnung. Auf dem Bild Hanspeters Freundin und ihre Tocher.

 

Daneben besuchten wir auch andere ausgewanderte Schweizer, die sich in der Hotellerie oder Gastronomie niedergelassen haben. Mein Hotel in Kampot war einiges teurer aber auch viel besser als in Phnom Penh. Doch die Investition hat sich gelohnt. Warmes Wasser und eine Klimaanlage waren es wert.

 

Gestern bin ich im Badeort Sihanoukville angekommen. Hier will ich Bade- und Schnorchelferien machen. Doch davon gibt es mehr im nächsten Bericht.

Bis zum nächsten Bericht grüsse ich alle.

 

Sihanoukville, 03. Februar 2010

 

..… und dem Paradies …..

 

Sihanoukville ist der einzige richtige Badeort in Kambodscha. Daher hat es hier viele Hotels, Restaurants, Pubs, Touristen und Strandverkäufer en Masse. Entlang den Stränden gibt es ein kleines Restaurant nach dem anderen. Davor haben sie immer Liegestühle zur Verfügung. Wenn man bei ihnen im Restaurant isst und trinkt sind die Liegestühle gratis. Trotzdem hat es noch genügend Standverkäuferinnen, die Esswaren: Früchte, Krabben, Fisch etc. anbieten. Diese Verkäuferinnen sind nicht so schlimm. Mühsamer sind die Kinder, die mir dauernd irgendwelche Armbändchen verkaufen wollten. Aber auch hier, meist genügte ein freundliches – no thank you – sie waren weg bis kurz darauf das nächste Kind kam.

 

In Sihanoukville gönne ich mir wiederum ein gutes Hotel. Ein Fernseher mit Sattelitenempfang ist auch vorhanden. So sah ich zufälligerweise live die Auslosung zur Fussball Europameisterschaft 2012. Ebenfalls werden auf diversen Sender die englischen Fussballspiele live übertragen. Das grösste ist jedoch der Pool. Stühle hat es genügend darum herum, man muss nicht frühmorgens mittels Badetuch sein Revier markieren. Da ich nicht der einzige Dauergast bin kommt man mit den anderen Gästen (auch Deutsch wird gesprochen) problemlos ins Gespräch. So verbringe ich einige Tage relaxed am oder im Pool.

Welch ein Open-Air Frühstücksbuffet

 

Gleich neben dem Hotel an derselben Strasse hat es über ein Dutzend kleine Restaurants. Wenn man die Strasse entlang geht kann man in ihren Auslagen sehen, welchen Fisch sie anbieten. Man kann einen davon auslesen und ihn dann nach seinen Wünschen zubereiten lassen. So ein feines Abendessen kostet dann zwischen US$ 3 – 5, dazu ein frisch gezapftes Bier zwischen US$ 0.75 – 1! Ach ja, und dies immer unter freiem Himmel, bei immer noch ca. +26° Celsius.

Drei Mal fuhr ich auch mit einem Boot raus zum schnorcheln. Wir hielten jeweils bei drei Inseln an. Wir hatten genügend Zeit die Unterwasserwelt zu erkundigen. Zu sehen gab es neben einigen schönen Korallen vor allem kleinere Fische. Aehnliche hatte ich schon vor der Westküste Australiens gesehen. Als Höhepunkt sah ich diesmal einen Tintenfisch. Vielmehr hat es jedoch schwarze Seeigel. Vor ihren vielen Stacheln wurden wir eindringlich gewarnt. Die Seeigel haben ein leuchtendes Auge, das dich magisch anzieht. Aber wie gesagt, anfassen verboten, da sie eine giftige Mischung haben und die Stacheln nur schwer aus den Händen und Füssen herauszubekommen sind.

 

Für einige Tage fuhr ich mit einem Boot auf die Insel Koh Ta Kiev. Fünf stattliche Bungalows umfasste unsere Anlage nur. Strom gab es nur abends für einige Stunden via einem Dieselgenerator. Auf der Veranda in der Hängematte liegend hatteich einen herrlichen Ausblick auf das Meer.

Mein Bungalow im Paradies

 

Die Anlage wird von einem Franzosen betreut. Jeden Abend wurde ich von seiner Kambodschanischen Familie göttlich mit Speisen versorgt. Ich fragte einfach in der Küche nach, was sie zur Zeit haben. Sie bereiteten mir fantastische Speisen zu: Spicy Seafoodsalad, grilled squid and shrimps, scharfe Currysuppe etc. Eines morgens wurde ich von rhythmischen Gesängen geweckt. Ich streckte meinen Kopf durch das Fenster und sah eine Militäreinheit am Strand in Zweierkolonne joggen. Hallo Stephan, wäre dies nichts für deine Einheit! Gleich neben unserem Resort ist eine Militärbasis. Des Oefteren kamen die Jungs zu uns rüber und bewachten unseren Strand! Eines Abends wurden meine beiden Kollegen (Norwegen und Holland) von einem Uniformierten gefragt, ob sie nicht mitkommen wollten, ohne dass er ihnen einen Grund dafür nannte. Sie gingen mit und durften mit den anderen Männern vom Militär Volleyball spielen. Welch eine Erfahrung! Leider war ich nicht mal als Zaungast eingeladen.

Training am Morgen in der Frühe

Beim Schnorcheln hatte ich mehr Glück als beim Fischen. Keiner hat angebissen!

 

Nun bin ich wieder zurück auf dem Festland. Heute Abend feiern wir das chinesische Neujahr. 

 

Sihanoukville, 14. Februar 2010

 

….. zum Höhepunkt meiner Reise in Kambodscha

 

Battambang

 

Bevor ich nach Siam Reap fuhr legte ich noch einen Halt in Battambang ein. Berühmt sind hier die Bambus Züge. Man nehme vier Räder, eine Bambusplattform und einen Motor. Schon geht es im Höllentempo über das Schienennetz von Kambodscha. Alle Gleise sind einspurig. Wenn nun ein anderer Bambus Zug oder gar ein richtiger Zug entgegenkommt ist dies gar kein Problem. Man hebt die Plattform an und legt sie neben den Schienen zur Seite. Ebenfalls noch die vier Räder von den Schienen nehmen und schon kann der entgegenkommende Zug passieren. Zum Glück gibt es aktuell keinen Zugverkehr mehr, sondern nur noch diese Bambus Züge. Zur Zeit sollen die Schienen erneuert werden und dann sollen auch wieder ordentliche Züge fahren. Ab diesem Zeitpunkt will dann die Regierung diese Bambus Züge verbieten. Wann dies jedoch sein wird weiss man nicht so genau.

Der Bambus Zug, ein Höllenritt

 

Hier in Battambang ist mir wieder einmal aufgefallen, dass niemand mehr als 50 Meter zu Fuss läuft. Es ist schlicht und einfach zu heiss. Die allermeisten fahren Roller oder Fahrrad. Alle? Nein. Eine kleine Anzahl von Menschen läuft auch bei über 30° Celsius noch immer weite Strecken zu Fuss. Diese Menschen kann man in zwei Kategorien einteilen: Die ersten sind weise und tragen rote Kleider. Diese nennt man Mönche. Doch auch sie lassen sich gerne mal auf einem Roller mitnehmen. Die zweiten sind nicht so weise und meist in kurze Hosen/Röcke eingekleidet. Diese nennt man Paran, oder auch Ausländer genannt. Doch diese wimmeln sehr gerne Tuk-Tuk und Rollerfahrer ab, die gerne mal einen US$ dazuverdienen möchten.

 

Siam Reap

Mit einem Boot ging es in einer 8-stündigen Fahrt weiter nach Siam Reap. Eng nebeneinander gepfercht, man konnte nicht aufstehen, war dies gar nicht so lustig. Zudem steigt die Temperatur unerbittlich an. Eine kühlende Brise wie am Strand von Sihanoukville fehlt. Da es zudem schon seit langer Zeit nicht mehr geregnet hat, ist der Wasserspiegel dementsprechend tief. Die Regenzeit folgt erst in ca. 1 – 2 Monaten. Diverse Male sind wir mit unserem Boot aufgelaufen. Mit einem Stachel konnten uns die Helfer aber immer wieder freibringen.

 

Und dann war ich endlich in Siam Reap. Die Tempelanlagen wurden zwischen dem 9. Und 13. Jahrhundert n.Chr. erbaut. Am ersten Tag nach meiner Ankunft mietete ich ein Tuk-Tuk samt Fahrer und dann ging es los. Begonnen habe ich gleich mit dem grössten und wohl wichtigsten Tempel: Angkor Wat. Es ist die grösste religiöse Anlage weltweit. Das heisst, ich musste viel laufen: Treppen hoch, Treppen runter, Gang entlang und Gang wieder zurück. Bei 35° Celsius im Schatten hiess dies viel, sehr viel Wasser trinken.

Angkor Wat, 12. Jh. n. Chr.

Dieser hier ersichtliche Park ist der nur der vordere Teil. Die Anlage dahinter viel grösser

.

Weiter gings zum Bayon. In diesem Tempel gibt es über 200 in Stein gemeisselte Gesichter. Irgend ein Gesicht schaute mich immer an, egal wo ich mich befand.

Bayon, 12./13. Jh. n. Chr. Ein Gesicht schaut immer zu was man macht.

 

Zum Abschluss des Tages ging es noch zum Ta Phrom. Hier haben sich die Bäume ihren Platz in der Natur wieder zurückerobert.

Ta Phrom 12. Jh.n.Chr. Die Natur holt sich den Tempel zurück.

 

Am Abend war ich fix und fertig. Den zweiten Tag habe ich zur Erholung genutzt. Mehr als noch im restlichen Kambodscha gibt es hier ein Massagesalon am anderen. Schliesslich müssen all die müden Beine wieder auf Vordermann gebracht werden. In sieben Tagen war ich fünf Mal in einer Massage.

 

An allem Tempeln wird zur Zeit saniert, auch an Angkor Wat. Manchmal sind die Tempel mehr Ruinen als Anlagen. Auch die Schweiz hilft mit. Ich habe zwei Tempel gesehen, die mit Hilfe der Schweizer Regierung und der Firma Holcim renoviert werden. Doch die Arbeiten kommen nur schleppend voran. Wer will es ihnen bei dieser Hitze verdenken, dass man im Freien ein wenig langsamer arbeitet als bei uns. Auf der anderen Seite sind die Tempelanalgen die Attraktion. Vor 10 Jahren besuchten ca. 100‘000 Touristen die Kultstätten. Heute sind es 3 Mio.! Die Tageskarte kostet US$ 20, drei Tage US$ 40 oder die Wochenkarte US$ 60. Da kommt eine Menge Geld zusammen

 

Am dritten Tag ging es weiter. Treppen hoch und Treppen runter. Ich erspare Euch die Namen der Tempel. Zum Glück hatte es so viele Verkäufer bei den Tempeln. Die liessen einem glatt vergessen, dass es ausser Steinen nichts mehr geben würde. Hello Mister, do you want something to drink? I have water, Coca Cola, Bier and Coconut. Nein danke und immer schön lächeln. Da kam schon das nächste Kind. Hello Mister, do you want T-Shirt? No thank you. Ich will auch keine Flöte, keinen Anhänger, kein Buch, keinen Fächer, keinen Schal, keinen ……

 

Der vierte Tag wurde zum unfreiwilligen Ruhetag. Ich hatte zu Hause in der Schweiz ungebetene Gäste. Zum Glück regelten dieses Problem meine Eltern.

 

Fünfter und sechster Tag standen wieder ganz im Zeichen von Tempel besichtigen. Die Könige damals liessen es sich wahrlich gutgehen. Jeder liess von tausenden von Helfern wieder einen Palast bauen. Besonders gut gefiel mir der Swimming Pool von Sra Srang.

Sra Srang, 12. Jh.n.Chr. Swimmingpool (800 x 400 m) von König Jayavarman VII

 

Am fünften Tag waren meine Knochen dann wirklich durch. Ich gönnte mir eine 90-minüte Körpermassage und ein feines Nachtessen mit Bier. Dies kostete mal ganze US$ 20 zusammen. Wenn man jedoch vergleicht, der Durchschnittslohn eines Kambodschaners liegt bei US$ 100. Wer gibt bei uns schon für eine Massage und ein Essen 1/5 seines Monatslohnes aus, richtig: niemand.

Heute heisst es Abschied nehmen. Ich habe ein sehr interessantes Land mit liebenswerten Menschen kennengelernt. Ein Land, dass die mörderischen Jahre der Khmer Rouge überwunden hat und nach vorne schaut. Doch es gibt noch viel zu tun. Leute wie Dr. Beat Richner mit seinen Kantha Bopha Kinderspitäler sind ein Segen für dieses Land. Hier gibt es Hilfe umsonst für die Aermsten der Armen. Wie arm die Leute zum Teil, vor allem auf dem Land, sind können wir uns Schweizer schon gar nicht mehr vorstellen. Und trotzdem sind sie immer freundlich, auch zu den so reichen  Ausländern. Ich hoffe, ich kann wieder einmal zurück nach Kampuchea kommen.

 

Siam Reap, 25. Februar 2010

 

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