G`day mates

Australien hat mich beinahe umgehauen, temperaturmässig. Von knapp über 0 auf +30 Grad, inklusiv hohe Luftfeuchtigkeit waren doch ein happiger Übergang. In Brisbane durfte ich mich bei Carmen und Daniel (2 Exil-Schweizer) wie zu Hause fühlen. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren. Das Millennium verbrachte ich ebenfalls bei ihnen. Vor 2 Jahren waren sie in der Schweiz in den Ferien und stoppten auch bei mir. Nun besuchte ich sie wieder.

Carmen, Dani und ich beim Mexikaner

 

Das Grundstück der beiden ist "normale" 70 Aren gross!! Am besten hat mir der Whirlpool unter dem freien Sternenhimmel gefallen. Die warmen Sommerabende bei einem guten Gespräch mit guten Freunden zu geniessen ist schon sehr angenehm.

Dani und ich geniessen am Abend ein Bad im Pool

 

Das Grundstück ist aber auch der Spielplatz für die einheimischen Tiere. Wallabies (kleine Kängurus) hoppelten vorbei oder Possums kamen zum Abendessen vorbei. Eines war wohl kurzsichtig. Es verwechselte meinen Finger mit einem Apfelschnitz den ihm Dani hinlegte. Es biss kräftig in meinen Finger rein! Koalas waren leider, Redbacks (giftige Spinnen) zum Glück nicht in der Gegend.

Ein Possum (Das Haustier der Familie Kunz)

 

Für ein paar Tage fuhr ich ins nahe aber kleine Küstendörfchen Rainbow Beach. Die Busfahrt dauerte ca. 5 Stunden. Hier traf ich auf Mirjam. Sie arbeitete früher für die Winterthur in Basel. Sie war eigentlich bereits am weiterreisen. Bevor sie jedoch weiter fuhr, konnten wir wenigstens einmal gemeinsam am Abend gemeinsam Essen gehen.

Mirjam und ich am Geniessen eines feinen Essens und eines guten Tropfen Australischen Weines

 

Tags darauf ging ich zum Strand. Das Meer war herrlich warm. Die Wellen waren auch nicht zum verachten. Ich musste auf jeden Fall höllisch aufpassen, dass es mir die Brille nicht wegspülte. Am Abend im Pub wurde ich überzeugt, Glueckslose zu kaufen. Ich würde damit die lokalen Lebensrettungsschwimmer unterstützen. Da ist man doch gerne mit dabei dachte ich. Ich hatte sogar Glück, ich gewann den zweiten Preis - ein Fischernetz! Ich vergass dann aber leider aus dem Pub mitzunehmen.

 

Letzten Sonntag (17.12.2006) unternahmen Carmen, Dani und ich einen Ausflug mit dem Auto ins Hinterland von Brisbane. Schon nach wenigen Kilometern war das Verkehrsaufkommen schon seeeeehr gering. Als wir dann noch auf eine Schotterstrasse wechselten fühlte ich mich beinahe bereits im Outback. Dabei ist der Ayers Rock aber noch 3'000 Kilometer oder so von hier entfernt! Unterwegs genossen wir in einem Hinterland-Pub ein Bier. Wie es sich hier noch gehört, wurden die fremden Gäste gemustert, als ob diese von ganz weit her kommen wuerden. Eigentlich fehlte nur noch Crocodile Dundee! Zum Abendessen hielten wir in einem typischen Hotel im kolonialistischen Styl. Typisch waren auch die Teller, guuuut gefüllt. Auch der Kaffee war typisch Australisch. Neben der Bar nahm man selbstständig eine Tasse und gab Kaffeepulver hinein. Damit ging man zum Wasserspender. Hier musste man den roten Hebel (heiss) drücken und schon hatte man einen richtig guten Landkaffee! Wenigstens gab es richtige Milch dazu. Bezahlt wurde auf Vertrauensbasis. Das Geld wurde in einen bereitstehenden Pappbecher deponiert.

Kaffee auf Australisch

 

Und dann musste ich bereits wieder Abschied von Down Under nehmen. Carmen und Dani, vielen herzlichen Dank für Eure Gastfreundschaft. Ich habe mich sehr wohl bei Euch gefühlt. Wir werden uns irgendwann und irgendwo wieder treffen, und wenn es in der Schweiz ist. Doch nun ruft das Land der Kiwis.

 

Seew ya mates

 

PS: Arzt-/Spitalbericht: negativ

 

 

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